Wie funktioniert der Pick und Pack Prozess im B2C?

Der zweite Teil unserer RHIEM-Reihe „Wie funktioniert eigentlich…?“ thematisiert den Pick und Pack Prozess beim Fulfillment im B2C. Wie geben Ihnen einen Einblick, wie der Prozess vom Picken der Produkte bis zum fertigen Paket abläuft.

Das Unternehmen Eventus GmbH (fiktives Unternehmen) mit Sitz in Bayern ist Kunde der RHIEM Services und vertreibt Produkte in der Kosmetikbranche im B2C- und B2B-Bereich. Dafür nutzt es einerseits einen eigenen Onlineshop sowie verschiedene Online Marktplätze und andererseits den Distributionsweg über eine Drogeriekette. Es verfügt über ein Portfolio mit 140 verschiedenen Artikelnummern, welche weltweit ausgeliefert werden. Um sich auf seine Kernkompetenzen zu fokussieren, hat das Unternehmen seine gesamte Logistik ausgelagert und in die Hände von Logistikexperten gegeben. Die Integration des Kunden sowie die systemseitige ERP-Anbindung wurde vom Projektmanagement erfolgreich abgeschlossen und alle erforderlichen Prozesse individuell festgelegt. Welche Leistungen für das Unternehmen von der RHIEM Services erbracht werden und welche Prozesse dahinterstecken, zeigen wir Ihnen in dieser RHIEM-Reihe.

Den gesamten Prozess haben wir auch in Form eines Videos festgehalten:

Picken der Produkte des Auftrags

Mithilfe eines MDE-Gerätes wird der Auftrag an eine*n Logistikmitarbeiter*in übermittelt. Da sich alle Produkte unserer Lagerhallen ausschließlich über Ladungsträger bewegen, scannt er/sie einen solchen und erhält nun die Stellplätze, an denen die Produkte zu finden sind. Am Stellplatz werden die Produkte in der entsprechenden Menge entnommen, das Label des Stellplatzes gescannt, die entnommenen Mengen bestätigt und die Produkte auf einen Kommissionierwagen gelegt.

Vorbereitung Versand

Das fertig gepackte Paket wird auf ein Rollbandsystem neben dem Packtisch gelegt, sodass es von allein in den Bereich Warenausgang übergeht. Dort geht das Paket auf eine Palette, die abends an den Versanddienstleister übergeben wird.

Hierbei finden weitere Kontrollinstanzen statt. So wird das Paket gescannt, wenn es auf die Palette kommt, um zu beweisen, dass das Paket auf der Palette gelandet ist. Ist die Palette fertig gepackt, wird diese foliert und ein Palettenlabel wird erstellt. Hierbei wird das Label erneut gescannt, um zu beweisen, dass die Palette geschlossen ist. Anschließend holt der Versanddienstleister die Palette abends ab, erneut bestätigt durch einen Scan. Dadurch kann einwandfrei nachvollzogen werden, wo sich das Paket aktuell befindet. Die jeweiligen Prozessschritte sind im Kundenportal sichtbar. Frühzeitige Sendungsbenachrichtigungen, z.B. dass die Ware stundenlang bei DHL elektronisch angekündigt ist, sind dadurch ausgeschlossen.