RHIEM-Gruppe profitiert vom Online-Handel. Die Unternehmensgruppe erwirtschaftet 2013 einen Umsatz von 25 Millionen Euro. Immer mehr internationale Marken beauftragen den Dienstleister aus Voerde.
Die RHIEM-Gruppe aus Voerde zieht positive Bilanz aus dem Geschäftsjahr 2013: Der Dienstleister für Onlinehändler und Markenhersteller hat im vergangenen Jahr 25 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet.
„Der E-Commerce bleibt ein Wachstumsmarkt. Nach den Händlern entdecken jetzt zunehmend die Markenhersteller den Direktvertrieb übers Internet“, sagt Dr. Stefan Rhiem, Geschäftsführer des Unternehmens.
„Wir haben daher unser Geschäft enorm ausbauen können und rechnen auch im laufenden Jahr mit weiteren Steigerungen.“
Services und Schnittstellen bündeln
Auf mehr als 33 Milliarden Euro beziffert der Handelsverband Deutschland (HDE) die Erlöse aus dem E-Commerce für 2013, der Bundesverband des deutschen Versandhandels (bvh) rechnet in dieser Sparte mit knapp 40 Milliarden Euro Umsatz. Immer mehr Verbraucher bestellen Bücher, Mode, Elektronik im Internet. Davon profitieren Dienstleister wie RHIEM. Das Unternehmen, das 1958 als Druckerei gegründet wurde, bietet heute seinen Kunden außerdem mit Comforo eine Komplettlösung für den E-Commerce: Es baut Online-Shops auf, übernimmt Versand und Logistik, betreut Verbraucher telefonisch oder per Mail und erledigt die Rechnungsstellung und Steuern. Rund 350 Menschen beschäftigt RHIEM mit diesen Aufgaben.
Der Bedarf an diesen Services steigt: „Der Geschäftsbereich E-Commerce ist in den vergangenen Jahren signifikant gewachsen“, berichtet Rhiem. Entfielen bei RHIEM auf diesen Bereich 2011 gut zwölf Prozent des Umsatzes, hat sich dieser Anteil bis 2013 auf rund 27 Prozent mehr als verdoppelt. Drei von vier Kunden buchen neben Versand und Logistik Services wie Kundensupport oder Online-Werbung. „Gerade Markenhersteller legen Wert auf umfassenden Service aus einer Hand und wollen so auch die Zahl der notwendigen Schnittstellen verringern“, erläutert Rhiem.
Marken steigen in den Direktvertrieb ein
Insbesondere Marken entdecken jetzt die Vorteile des Direktvertriebs via Internet. „Ein großer Teil des E-Commerce-Wachstums wird künftig von Markenherstellern getrieben“, ist sich Rhiem sicher. Sein Unternehmen arbeitet für bekannte Namen wie Build a Bear, L’Oréal, Speck und Verbatim: Marken, die nicht nur in Deutschland, sondern auch international verkaufen oder die umgekehrt mit Hilfe von RHIEM deutsche Verbraucher bedienen. 40 Prozent der Erlöse erwirtschaftet RHIEM durch internationalen E-Commerce. Um Bestellungen in Europa und weltweit zügig ausliefern zu können, hat das Unternehmen aus Voerde bei Düsseldorf zusammen mit Partnern ein Netz aus 14 Standorten auf allen Kontinenten geknüpft. Vor allem US-amerikanische Marken nutzen dieses jetzt verstärkt für ihre Expansion nach Europa und Asien.
Mehr als nur bestellen: Kunden wünschen Exklusives
„Größte Herausforderung für den Online-Handel wird in den nächsten Jahren das Thema Kundenbindung“, beobachtet Rhiem. Verbraucher haben gelernt, mit dem Internet umzugehen und suchen sich online die besten Angebote. Auch im Hinblick auf die gerade aufkommende Kritik am E-Commerce, so meint Rhiem, suchten Verbraucher jetzt mehr Nutzen als nur Zeitersparnis und Komfort: „Online-Händler können sich mit Individualisierung im Wettbewerb hervortun und ihren Kunden exklusive Produkte bieten.“ RHIEM personalisiert für Auftraggeber Kosmetik-Packungen oder Computermäuse per Laser und anderen Druckverfahren oder verpackt Produkte mit einer individuellen Auswahl an Zubehör.
Am 25. und 26. Februar treffen sich Onlinehändler und E-Commerce-Spezialisten auf der Internet World in München. Auch RHIEM wird auf der Messe anzutreffen zu sein (Stand 198D). Stefan Rhiem beschreibt auf dem parallel laufenden Kongress, wie E-Commerce profitabel gestaltet wird.
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RHIEM-Gruppe profitiert vom Online-Handel. Die Unternehmensgruppe erwirtschaftet 2013 einen Umsatz von 25 Millionen Euro. Immer mehr internationale Marken beauftragen den Dienstleister aus Voerde.
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